HALLO DOC! DEEP DIVE Endometriumkarzinom
mit Prof. Dr. Jalid Sehouli
Das Endometriumkarzinom ist unter vielen verschiedenen Begriffen bekannt; darunter Gebärmutterkörperkrebs, Gebärmutterschleimhautkrebs, Korpuskarzinom und Uteruskarzinom. Umgangssprachlich wird es auch „Unterleibskrebs“ genannt.
11 000 Frauen erkranken in Deutschland jährlich an dieser Krebsart, die zusammen mit dem Eierstockkrebs der häufigste Tumor der weiblichen Genitalen ist.
Die Häufigkeit des Gebärmutterkörperkrebs nimmt zu. Grund dafür ist unter anderem ein ungesunder Lebensstil, der mit wenig Bewegung und Übergewicht einhergeht.
Umso wichtiger ist es, die neuesten Erkenntnisse und Möglichkeiten der Medizin und Forschung in Diagnostik, Therapie und Nachsorge für die Patientinnen umzusetzen, sagt Prof. Dr. Jalid Sehouli, Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie und Klinik für Gynäkologie an der Berliner Charité und Leiter des Gynäkologischen Tumorzentrums und Europäischen Kompetenzzentrums für Eierstockkrebs (EKZE).
Im HALLO DOC! Deep Dive zum Thema Endometriumkarzinom erklärt der gynäkologische Onkologe ausführlich und gut verständlich, wie der Krebs entsteht, wie ÄrztInnen ihn diagnostizieren und welche Therapie- und Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Die fünf Videos sind unterteilt in die Themen: Diagnose, Behandlung, Nachsorge und Leben mit Krebs.
Prof. Dr. Sehouli über:
- die Wichtigkeit der Diagnostik, Gewebeanalyse und die Einteilung in die Stadien 1,2,3 oder 4
- Operationen, medikamentöse Therapiekonzepte, Strahlentherapie
- die Entfernung der Gebärmutter, der Eileiter, der Eierstöcke und der sog. Wächterlymphknoten
- OP-Alternativen, wenn die Patientin z.B. zu schwach ist oder der Effekt der Tumorverminderung keinen Sinn macht (z.B. bei Stadium 4 mit vielen Leber-Metastasten)
- Nachsorge, die auch Fürsorge sein muss
Die gute Nachricht ist, dass immer mehr Frauen mit Gebärmutterkörperkrebs und Eierstockkrebs geheilt werden. Die Therapien haben enorme Fortschritte erreicht.
Weitere Informationen findet ihr bei der Deutschen Stiftung Eierstockkrebs.