YES!CON Spezial

Neue Behandlungsoptionen für Patient:innen mit Lungenkrebs

Kostenlose Informationsveranstaltung für Patient:innen und Angehörige

Nach der Diagnose Krebs ist das Bedürfnis nach Aufklärung, Austausch und Orientierung besonders groß. Dies gilt vor allem dann, wenn es sich um seltene Tumorerkrankungen handelt oder um Behandlungen, die über die Standardtherapien hinausgehen. In Kooperation mit Tageszeitungen der Funke Medien und ausgewählten Kliniken veranstaltet yeswecan!cer.org die Informationsreihe YES!CON SPEZIAL. Top Krebs-Expert:innen informieren über neueste und bewährte Krebs-Therapien und Hilfsangebote. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die nächste YES!CON Spezial findet am 18. November 2022 in Hamburg statt. Gemeinsam mit dem Hamburger Abendblatt sowie den Expert:innen des Asklepios Tumorzentrums Hamburg informieren wir über

Neue Behandlungsoptionen für Patient:innen mit Lungenkrebs

Freitag, 18. November 2022

16 bis 19 Uhr

Ort: SIDE Hotel, Drehbahn 49, 20354 Hamburg

Schicken Sie uns eine E-Mail mit dem Betreff „Yeswecan!cer“ und Ihrem vollständigen Namen an leserevents-abendblatt@funkemedien.de. Die Gästelistenplätze sind kostenlos, aber streng limitiert.  Es gilt das „first come, first serve“-Prinzip. Bitte haben Sie Verständnis, dass max. eine Begleitperson angemeldet werden kann. Sollten Sie in Begleitung kommen, geben Sie bitte auch den vollständigen Namen an. Bitte bringen Sie diese Bestätigungsmail auch ausgedruckt oder digital mit zur Veranstaltung.

Die gesamte Veranstaltung wird live gestreamt und kann hier auf der Website und in der YES!APP verfolgt werden. Während der Veranstaltung können Teilnehmer:innen vor Ort als auch im Stream und in der YES! APP Fragen an die Expert:innen stellen. Gerne können Sie Ihre Fragen zu den einzelnen Vorträgen auch vorab an frage@yeswecan-cer.org senden.

Wenn Sie sich für die YES!CON Spezial und ihre Themen interessieren, schicken Sie uns bitte eine Mail.

Das Lungenkarzinom

In Deutschland ist Lungenkrebs mit derzeit rund 60.000 Neuerkrankungen pro Jahr bei Männern die zweit-, bei Frauen die dritt-häufigste Krebsart und sogar die häufigste bzw. zweithäufigste Krebstodesursache. Entsprechend der Auswertung des Statistischen Bundesamtes starben in Deutschland im Jahre 2020 fast genauso viele Menschen an einem Lungenkrebs (44 786) wie an Pankreaskarzinomen (18 922), Mammakarzinomen (18 591) und Magenkarzinomen (8 353) zusammen.

Das tückische an dieser Erkrankung: Die Symptome treten erst spät auf, sodass bei der Erstdiagnose die Erkrankung oftmals schon weit fortgeschritten ist: In ca. 15% der Fälle lokal fortgeschritten und in ca. 40% der Fälle sogar mit Vorliegen von Fernmetastasen und somit inoperabel.

In erster Linie entsteht Lungenkrebs durch das Einatmen schädigender Substanzen wie z.B. Feinstaub, Dieselmotorabgase oder Asbest. Hauptursache jedoch ist das Rauchen (auch Passivrauchen!), weshalb Betroffene oft mit dem Vorwurf konfrontiert werden, sie seien selbst schuld an ihrer Erkrankung. Das Risiko Lungenkrebs zu bekommen ist für rauchende Frauen höher als für rauchende Männer.

Bei der Behandlung von Lungenkrebs hat Tumorfreiheit durch Operation, Chemotherapie und/oder Bestrahlung immer noch Vorrang. Jedoch profitieren insbesondere Personen mit lokal fortgeschrittenen und mehr noch metastasierten Befunden von der sogenannten personalisierten Medizin. Bis vor einigen Jahren konnte in diesen Fällen durch Chemotherapien kaum eine spürbare Prognoseverbesserung gegenüber einer rein symptomorientierten Behandlung erzielt werden. Hier können zielgerichtete Behandlungen – wenngleich nicht immer eine Heilung – doch oft einen merklichen Überlebensvorteil bewirken und auch die Lebensqualität steigern.