Digitalisierung des Gesundheitswesens: Das denken die Deutschen
Gesundheitsversorgung goes digital? 83 Prozent der Deutschen sehen vor allem die Vorteile eines digitalen Gesundheitswesens.* Für 72 Prozent läuft die Digitalisierung bisher zu langsam – das zeigt eine repräsentative Umfrage des Digitalverbands Bitkom:
Wir fassen für euch die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage zusammen:
60 Prozent der Befragten wollen die elektronische Patientenakte nutzen
Dabei ist die elektronische Patientenakte (ePA) Basis eines digitalisierten Gesundheitssystems. 60 Prozent der Befragten wollen die ePA nutzen. Diese wird aktuell, aufgrund der hohen bürokratischen Hürden, nur von etwa einem Prozent der Deutschen verwendet. Dabei soll die “Opt-out-Regelung” ab 2025 Abhilfe schaffen: Versicherte bekommen automatisch eine ePA, außer sie legen aktiv Widerspruch ein. Das vereinfacht und beschleunigt den Weg in ein digitalisiertes Gesundheitssystem.
72 Prozent wollen E-Rezepte digital einlösen
Auch das E-Rezept findet großen Anklang bei den Versicherten. 97 Prozent haben bereits vom E-Rezept gehört, 72 Prozent wollen es digital einlösen. Dies ist sowohl vor Ort in der Apotheke per App oder durch Einstecken der Gesundheitskarte als auch online möglich.
8 von 10 sehen in KI eine riesige Chance für die Medizin
Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen birgt ein enormes Potenzial. Das sehen auch 81 Prozent der Patienten so. 70 Prozent möchten, dass KI die Arbeit von Ärzt:innen unterstützt. Damit können unter anderem Krebserkrankungen auf Röntgen- und CT-Bildern früher erkannt werden.