DEUTSCHLANDS GRÖSSTE KREBS‑CONVENTION

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Mit kleinen Schnitten zum Erfolg – Vorteile der minimal-invasiven Operationstechnik

Mit über 2.300 Eingriffen pro Jahr ist die Abteilung Thoraxchirurgie und thorakale Endoskopie der Ruhrlandklinik eine der größten und bedeutendsten in Deutschland und Europa. 1.200 Operationen am offenen Brustkorb und gut 1.000 minimal-invasive endoskopische Eingriffe führt das Team jedes Jahr durch. Bei mehr als 80 Prozent der operierten Patienten werden Eingriffe bei bösartigen Tumoren wie Lungenkrebs oder Lungenmetastasen und anderen Tumoren vorgenommen.

Bei Lungenkrebs ist die Entfernung des Tumors durch eine Operation die wirkungsvollste Therapie. Erforderlich ist die Entfernung eines kompletten Lungenlappens („Lobektomie“) und der Lymphknoten. Wurde dies früher offen-chirurgisch in einer großen Operation erledigt, wird heute zunehmend „durch das Schlüsselloch“ gearbeitet. Durch 2 -3 kleine, circa 2 cm lange Schnitte an der Seite des Brustkorbes werden spezielle Instrumente sowie eine kleine Kamera mit einer starken Lichtquelle in den Brustkorb eingeführt, die eine genaue Sicht auf das OP-Gebiet ermöglichen. Der Vorteil dieser Vorgehensweise: Das Gewebe wird geschont, der Körper weniger belastet. Dementsprechend schneller kann der Heilungsprozess einsetzen.

Prof. Dr. Servet Bölükbas, neuer Dirketor der Klinik für Thoraxchirurgie informiert über den letzten Stand der Operationstechnik und für welche Patient:innen sie in Frage kommt.